Gleichenberger Bahn: Chancen für die Region nützen!

Seit 1931 verbindet die idyllische Gleichenberger Bahn Feldbach mit Gnas und Bad Gleichenberg. Sie wird heute überwiegend im Freizeit- und Ausflugsverkehr genutzt. Die Züge werden von zahlreichen Urlaubern, aber auch von vielen Einheimischen der Region in Anspruch genommen – bis zu 200 Fahrgäste pro Betriebstag sind ein deutliches Zeichen für die Bedeutung dieser Bahnlinie für die Region. Für die Gemeinde Gnas ist die Bahn bis heute an Wochenenden das einzige Öffentliche Verkehrsmittel!

Nach längerer Unklarheit über die Zukunft der Gleichenberger Bahn gab das Land Steiermark als Eigentümer dieser Bahnstrecke am 30.9.2021 bekannt, dass es die Finanzierung der Infrastruktur bis 2024 weiterhin übernehmen werde. FAHRGAST begrüßt diese Entscheidung und dankt den politisch Verantwortlichen Verkehrslandesrat LH-Stv. Anton Lang sowie den Landtagsabgeordneten aus der Region Franz Fartek und Cornelia Schweiner. Mit dieser Entscheidung eröffnet sich für die Region die Möglichkeit, auch in Zukunft Züge auf dieser Strecke zu bestellen. Auch Sonder- und Themenfahrten bleiben weiterhin möglich. Eine Chance, die es zu nützen gilt!

Fahrgast fordert nun:

  • Keine lange Winterpause! Aktuell (Stand 1.10.2021) sind in den Fahrplan-Auskunftsmedien keine Zugfahrten auf der Gleichenberger Bahn nach dem 1.11.2021 enthalten. Spätestens an den Adventwochenden wird es aber eine große Nachfrage nach Zügen zu den Adventmärkten in Bad Gleichenberg und Gnas geben („Sternderlzüge“).
  • Weiterhin Anerkennung des Verbundtarifs und damit des beliebten Freizeit-Tickets; künftig auch des österreichweit gültigen Klima-Tickets.
  • Wiederaufnahme der Gleichenberger Bahn in den Zonenplan der Verbundlinie, aus dem sie im Juli 2021 (voreilig) entfernt wurde.
  • Nutzung weiterer touristischer Potentiale der Gleichenberger Bahn, etwa durch Hobby-Lokführerkurse (analog zur Murtalbahn), Werkstattfest in Feldbach Landesbahn, Fest zum 91-Jahr-Jubiläum (nachdem 90 Jahre coronabedingt nicht gefeiert wurden).
  • Weiterhin wichtig bleibt auch die Sicherung des Güterverkehrs im Bereich Feldbach – Mühldorf sowie das Ausloten von Potentialen für weitere Verkehre auf der Strecke.
  • Mit der Elektrifizierung der Steirischen Ostbahn 2026 müssen die sich daraus ergebenden Chancen für die Gleichenberger Bahn neu bewertet werden: Umstellung auf ÖBB-Stromsystem, Direktzüge aus bzw. nach Graz, ggfs. Einsatz moderner Fahrzeuge mit kürzeren Fahrzeiten für Regelverkehr, insbesondere im Stadtgebiet von Feldbach bis Oedt.

2021-10-01_Gleichenberger Bahn

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